Textkritische Ausgaben

Dokumente zur «Philosophie der Freiheit»
Faksimile der Erstausgabe (1894) mit den handschriftlichen Eintragungen für die Neuausgabe 1918 sowie Manuskriptblätter, Rezensionen und weitere Materialien, hrsg. von David Marc Hoffmann unter Mitarbeit von Walter Kugler, Dornach 1994
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Theosophie
Die Textentwicklung in den Auflagen 1904-1922 in vollständiger Lesefassung, hrsg. von Daniel Hartmann, Dornach 2004

Rudolf Steiner, Schriften, Kritische Ausgabe (SKA)
herausgegeben von Christian Clement

Der Herausgeber Christian Clement vergleicht und kommentiert in seiner Edition die verschiedenen von Rudolf Steiner zu Lebzeiten publizierten und überarbeiteten Auflagen seiner Werke. Als erster Band ist im Herbst 2013 Band 5 «Schriften über Mystik, Mysterienwesen und Religionsgeschichte» erschienen. Der Rudolf Steiner Verlag hat in Vertriebskooperation einen Teil der Auflage in seinen Vertrieb übernommen.
www.steinerverlag.com/de/ska
www.steinerkritischeausgabe.com

Die Rudolf Steiner Gesamtausgabe ist als Lese- und Studienausgabe und bringt keine in allen Belangen dokumentierte, wissenschaftliche Textgestalt. Die transparente Dokumentation sämtlicher überlieferter Textzeugen (unter Einbezug von Handschriften, Korrekturbogen etc.) wird in Historisch-kritischen Ausgaben geleistet, während so genannte textkritische oder kritische Ausgaben sich auf eine philologisch transparente Textkonstitution oder textgenetische Vergleiche von Manuskriptstufen oder verschiedenen Auflagen konzentrieren.
Rudolf Steiner hat selbst in seiner Weimarer Zeit an der kritischen Ausgabe von Goethes Werken (sog. Weimarer oder Sophienausgabe) mitgewirkt. In bezug auf sein eigenes Werk gibt Steiner einmal einen Hinweis auf die Komplexität und das Gewachsensein seiner eigenen Schriften und auf die Möglichkeit, diese auch unter diesem speziellen Aspekt zu lesen:
«Wer sich die Mühe nehmen wollte, nachzusehen, wie ich in aufeinanderfolgenden Auflagen meiner ‹Theosophie› das Kapitel über die wiederholten Erdenleben immer wieder umgearbeitet habe, gerade um dessen Wahrheiten an die Ideen heranzuführen, die von der Beobachtung in der Sinneswelt genommen sind, der wird finden, wie ich bemüht war, der anerkannten Wissenschaftsmethode gerecht zu werden.» (Mein Lebensgang, GA 28, S. 434).
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